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Die Energieberatung für Wohngebäude

Von Peter Frontera am 25.04.2024 17:05 Uhr

Was bietet die Energieberatung für Wohngebäude?

Mit einem energetisch sanierten Zuhause sparen Sie Heizkosten, erhöhen den Wohnkomfort sowie den Wert Ihrer Immobilie und tun etwas Gutes für die Umwelt. Einfach drauflos zu sanieren kann auf Dauer teuer werden: Ohne schlüssiges Gesamtkonzept können einzelne Sanierungsmaßnahmen den Weg zu einer optimalen Lösung im wahrsten Sinne des Wortes verbauen. Deshalb sollten Sie sich vor Ort in den eigenen vier Wänden beraten lassen – mit der Energieberatung für Wohngebäude (Vor-Ort-Beratung, individueller Sanierungsfahrplan), die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziell gefördert wird. Ein qualifizierter Energieberater kommt zu Ihnen nach Hause und nimmt den Zustand Ihres Gebäudes unter die Lupe: das Heizungssystem, das Dach, die Fenster, die Kellerdecke und Außenfassade. Anschließend erhalten Sie ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept beispielsweise in Form eines individuellen Sanierungsfahr-plans. Dabei werden Besonderheiten Ihres Gebäudes ebenso berücksichtigt wie Ihre Vorstellungen sowie die finanzielle und familiäre Situation. Sie erfahren zudem, wie Sie erneuerbare Energien nutzen können. Je nach Wunsch bekommen Sie einen Fahrplan für eine Komplettsanierung oder eine schrittweise Sanierung mit aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen.

Der Sanierungsfahrplan zeigt gut verständlich und übersichtlich auf,

 

• welche Sanierungsmaßnahmen am sinnvollsten sind und

• welche staatlichen Förderprogramme Sie dafür nutzen können.

Haus- oder Wohnungseigentümer bekommen dadurch einen Überblick über den energetischen Zustand ihres Gebäudes, die Potenziale zur Energieeinsparung, an -stehende Sanierungsschritte und deren Kosten-Nut-zen-Verhältnis.

Was wird gefördert?

Das BMWi fördert die Beratung und die anschließende Erstellung eines (individuellen) Sanierungs-fahrplans für das gesamte Wohngebäude. Von den anfallenden Beratungskosten übernimmt das BMWi 80 Prozent, jedoch höchstens

•  1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser,

•  1.700 Euro für Gebäude mit mehr als drei Wohn-einheiten.

 

Energieberatung

Für Wohnungseigentümergemeinschaften gibt es einen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 500 Euro, wenn der Energieberater das Sanierungskonzept bei einer Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung vorstellt.

 

Wer wird gefördert?

Die geförderte Energieberatung für Wohngebäude richtet sich an:

•  Haus- und Wohnungseigentümer

•  Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)

•  Mieter und Pächter

•  Nießbrauchberechtigte

                                                                                                           

Wichtig:

Damit Sie die staatliche Förderung erhalten können, muss Ihr Gebäude folgende Voraussetzungen erfüllen:

•  Das Gebäude steht in Deutschland.

•  Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige muss mindestens zehn Jahre zurückliegen.

•  Das Gebäude dient überwiegend dem Wohnen.

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